Humanitäre Soforthilfe der I.S.A.R. Germany und des BRH Bundesverbandes Rettungshunde
14.11.2013
Tacloban / Philippinen. (14.11.2013) Nach dem Taifun „Haiyan" ist das seit Sonntag auf den Philippinen befindliche Expertenteam von I.S.A.R. Germany im eigentlichen Einsatzgebiet eingetroffen. Mit einem Flugzeug der US Airforce wurden die 24 Mediziner, Sanitäter und Helfer nach Tacloban geflogen. Die Amerikaner hatten den Transport übernommen, um die philippinische Armee zu entlasten. Dadurch war ein relativ schneller Weitertransport ermöglicht worden. Die medizinische Hilfe werde in der Katastrophenregion dringend benötigt, hatten die Behörden in Manila zuvor mitgeteilt. Die Spezialisten werden nun in der Region um Tacloban Opfer des Taifuns „Haiyan" medizinisch versorgen. Zunächst wird die Einsatzleitung aber mit den örtlichen Behörden, die bereits auf das Eintreffen des Teams warten, den genauen Einsatzort abstimmen.
Einsatzleiter Michael Lesmeister berichtet in einer ersten Reaktion nach der Ankunft in Tacloban von unvorstellbaren Verwüstungen. „Die Menschen sind vollkommen verzweifelt. Wir beginnen so schnell wie möglich damit, einen Behandlungsplatz zur medizinischen Versorgung von Verletzten aufzubauen. Dort können dann pro Tag mindestens 100 Patienten betreut werden." „Wir haben dann die Möglichkeit, den Opfern adäquat zu helfen", so der medizinische Leiter Thomas Laackmann. „Aus der Erfahrung heraus wird es dabei hauptsächlich darum gehen, infizierte Wunden und Knochenbrüche zu versorgen. Auch kleinere Operationen sind möglich".
Im Gepäck haben die Helfer auch mehrere Tonnen Medikamente des Medikamentenhilfswerks "action medeor".