BRH Ausbilder zu Gast in Taiwan

04.03.2024

25 Jahre internationale Kooperation

Ein Team aus 9 erfahrenen Ausbildern reiste auch dieses Jahr nach Einladung der National Fire Agency of Ministry of Interiores (NFA) nach Taiwan. Ziel dieser Reise ist die Ausbildung von Rettungshunden nach modernsten Standards. Der Fokus der Ausbildung liegt im Bereich Mantrailing sowie auf der Trümmersuche.

Vor 25 Jahren erlebte Taiwan die bisher schwerste Erdbebenkatastrophe mit einer Stärke von 7,6. Unsere Einsatzkräfte erreichten das Katastrophengebiet in Changhua innerhalb kurzer Zeit und begannen damals umgehend mit ihrer schwierigen Arbeit, unter den Trümmern lebende Menschen zu orten und zu retten.

Dieses Erdbeben war der Grundstein für die einstweilen 25-jährige Freundschaft zwischen Taiwan und dem BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. Es war jedoch auch die Geburtsstunde des Rettungshundewesens in Taiwan.

Wir als Verband unterstützen die Teams aus Taiwan seit mehreren Jahren vor allem im Bereich Mantrailing und fördern die Ausbildung durch regelmäßige gegenseitige Besuche im Rahmen von Ausbildungswochen.

Ulrike Gehner, 2. Vizepräsidentin des BRH leitet die Ausbildungswoche. „Da stimmen die Chemie, die Ausbildungsphilosophie und der Umgang mit dem Hund“, beschreibt sie die Zusammenarbeit zwischen deutschen und taiwanesischen Rettungshundeführern. Bis auf die Sprachbarriere fühle sich die gemeinsame Ausbildung an „wie ein Training mit Freunden in Europa“ an.

Im Bereich Trümmer attestiert Gehner den asiatischen Kollegen einen guten Ausbildungsstand. „Hier sind die Rettungshundeführer vor Ort sehr erfahren und hervorragend ausgebildet“, sagt sie. Im Bereich der Personensuche nach Individualgeruch, Mantrailing genannt, gibt es für die Kameraden aus Taiwan noch viel zu lernen. Immerhin wird die Sparte „Mantrailing“ in Taiwan erst seit 2017 intensiver ausgebildet. Ulrike Gehner ist gespannt, wie sich die Teams seit der Ausbildungswoche im Vorjahr entwickelt haben.

Fünf Tage lang wird unser Team mit den Rettungshundeführern aus Taiwan die Suche in den Trümmern trainieren und die Ausbildung von Personenspürhunden (Mantrailern) fördern. Wie im letzten Jahr endet die Ausbildungswoche für die Hundeführer der Personenspürhunde mit einer Prüfung.

Ulrike Gehner, 2. Vizepräsidentin des BRH und verantwortlich für die Ausbildung im Verband, freut sich auf ihre Rückkehr nach Taiwan. „Da stimmen die Chemie, die Ausbildungsphilosophie und der Umgang mit dem Hund“, beschreibt sie die Zusammenarbeit zwischen deutschen und taiwanesischen Rettungshundeführern. Bis auf die Sprachbarriere fühle sich die gemeinsame Ausbildung an „wie ein Training mit Freunden in Europa“ an.

Im Bereich Trümmer attestiert Gehner den asiatischen Kollegen einen professionellen Ausbildungsstand. „Hier sind die Rettungshundeführer vor Ort sehr erfahren und hervorragend ausgebildet“, sagt sie. Im Bereich der Personensuche nach Individualgeruch, Mantrailing genannt, lernen wiederum die Kameraden aus Taiwan von unseren Einsatzkräften. Steckte das Mantrailing 2017 noch in den Kinderschuhen, machten die Kameraden aus Taiwan einstweilen große Fortschritte, wie dem kontinuierlichen Austausch zu entnehmen ist. Ulrike Gehner ist gespannt, wie sich die Teams seither entwickelt haben.

Finanziert wird die Reise aus zweckgebundenen Spendenmitteln von Aktion Deutschland hilft.

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