Erdbeben Türkei – BRH Bundesverband ist einsatzbereit

06.02.2023

Schweres Erdbeben fordert zahlreiche Tote und Verletzte

In der Nacht zum 6. Februar bebte in der Türkei sowie in Syrien mehrfach die Erde. Erschütterungen mit einer Stärke von 6,4 und 7,8 sorgten über mehrere Regionen für schwere Zerstörungen und viele Tote und Verletzte. Ein Nachbeben mit der Stärke am späten Vormittag 7,5 verschlimmerte die Situation zusätzlich. Der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. bereitet sich gemeinsam mit seinem Partner ISAR Germany auf den Einsatz vor und entsendet ein Vorausteam.

ILZ im TCRH Hünxe besetzt 

Im TCRH Hünxe befindet sich unter anderem das vom BRH und ISAR genutzte „Internationale Lagezentrum“. Von hier aus wird der gesamte Einsatz koordiniert. 

Um dies zu ermöglichen, ist das ILZ mit modernster Technik ausgestattet, das von der ersten Minute an die zuverlässige Kommunikation mit den Einsatzkräften vor Ort und den verschiedenen Behörden sowie allen anderen am Einsatz Beteiligten gewährleistet.

Einsatzteam ist abflugbereit

Um 19.30 Uhr fliegt das Einsatzteam von BRH/ISAR ab Flughafen Köln/Bonn mit dem Ziel Gaziantep in die Türkei. Unmittelbar nach dem Eintreffen beginnt der Hilfseinsatz.

Das Team besteht aus 41 im Auslandseinsatz erfahrenen Experten und reist mit 8 speziell für solche Einsätze ausgebildeten Hunden in das Katastrophengebiet. Zusätzlich leistet das Einsatzteam die vor Ort erforderliche medizinische Hilfe.

Medizinisches Material wird verladen 

Während sich das Vorausteam für seinen Abflug in die Türkei bereitmacht, wird das im TCRH Hünxe gelagerte medizinische Material bereits verladen und alle Einsatzkräfte machen sich bereit. 

Insgesamt 15 Tonnen an Gütern für die medizinische Versorgung der durch das Erdbeben verletzten Menschen, aber auch für die Versorgung der Helfer, gehen mit dem Flugzeug gemeinsam mit 30 bis 40 Helfern auf die Reise ins Erdbebengebiet. 

Wie wichtig die Arbeit des Medical Teams ist, zeigte der letzte Einsatz 2021 nach dem Erdbeben in Haiti. Dort konnte das Team dank der immer bereitstehenden medizinischen Ausrüstung über 900 Menschen in 10 Tagen medizinisch versorgen.

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