Medizinische Hilfe für die Menschen der Insel Leyte (Philippinen)

Spenden für medizinische Ausrüstung 

Durch den Taifun waren die so schwer getroffenen Philippinen auf die internationale Hilfe angewiesen. Viele Menschen in Deutschland unterstützten den BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. mit direkten Spenden oder indirekt mit einer Spende an „Aktion Deutschland hilft“. So konnten wir die vor Ort so dringend erforderliche Hilfe leisten. 

Ein Teil der Spendengelder wurde in die akut erforderlichen Sofortmaßnahmen vor Ort sowie für die Aus- und Weiterbildung des Zivilschutzes investiert. Die restliche Summe wurde für mittel- bis langfristige Maßnahmen wie eine verbesserte medizinische Versorgung in den Krankenhäusern eingeplant. Vor allem unter Corona brach auf der Insel Leyten das Gesundheitssystem zusammen. Dadurch ist die medizinische Versorgung der zahlreichen Covid-Patienten nicht mehr möglich und Hilfe ist dringend nötig. 

Nach eingehender Beratung mit dem Zivilschutz der Region 8 entschied sich der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. für das North Western Leyte District Hospital in Calubian. Grund für diese Wahl war das Einzugsgebiet des Krankenhauses mit besonders hohen Zahlen an Covid-Patienten, die aufgrund der Situation nur sehr unzureichend medizinisch behandelt werden können. 

Mit den von unserem Bündnispartner „Aktion Deutschland hilft“ zugeteilten Spendengeldern sowie den Direktspenden war es dem BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. möglich, das Krankenhaus mit der dringend benötigten Ausstattung für eine moderne medizinische Behandlung zu versorgen. 

• 5 Krankenbetten mit Kunstledermatratze
• Atemwegsbefeuchter
• 25 RAPID ANTIBODY TEST
• Ozone Sterilizer
• Sauerstoff Konzentrator
• Biosicherheitsschrank
• Thermal Scanner (mit automatischem Alkohol-Spender)
• UV Luftreiniger (100 cbm) für die Wandmontage und mobile Geräte 

Ursprünglich war die Übergabe der medizinischen Ausrüstung einschließlich einer umfassenden Einweisung in die fachgerechte Bedienung geplant. Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Einreise in das Land leider nicht möglich. Wir hoffen, dass unsere Spezialisten die persönliche Schulung an der lebensrettenden Ausrüstung im Januar durchführen können. Im Rahmen dieser Einweisung sind noch folgende Maßnahmen geplant. 

• Fort- und Weiterbildung durch medizinisches Personal aus Deutschland
• Optimierung der Behandlung und Beatmung der Covid-Patienten
• Optimierung der persönlichen Schutzausrüstung der medizinischen Mitarbeiter
• Atmungstherapie für Patienten 

Wir bedanken uns bei allen Spendern, die den BRH Bundesverband Rettungshunde mit Spenden über unseren Bündnispartner "Aktion Deutschland hilft" oder durch Direktspenden an den Verband unterstützen. Denn erst Sie ermöglichen es uns, den hilfsbedürftigen Menschen vor Ort die dringend erforderliche medizinische Hilfe zur Verfügung zu stellen.