Nothilfe Nahost: Schutz der Zivilbevölkerung hat oberste Priorität

30.10.2023

Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ fordern Sicherstellung der Versorgungsstrukturen für betroffene Zivilisten und Zivilistinnen

BONN, 25.10.2023 – Der terroristische Angriff der Hamas hat zu einer Verteidigung Israels gegenüber der Hamas im Gazastreifen geführt. Die Zivilbevölkerung auf Seiten Israels wie auch im Gazastreifen ist von den Folgen betroffen. Sowohl in grenznahen Regionen Israels mussten Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden als auch im Gazastreifen, wo sich Hunderttausende auf der Flucht Richtung Süden befinden. Viele Menschen haben keinen Zugang zu Wasser, Strom oder einer sicheren Unterkunft und sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. „Der Schutz der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten muss für uns an erster Stelle stehen.

Nach dem schrecklichen Terrorangriff der Hamas erleben wir eine ansteigende humanitäre Not. Unsere Bündnisorganisationen in Israel wie im Gazastreifen handeln bedingungslos nach dem humanitären Imperativ und helfen den Menschen unabhängig ihrer religiösen Orientierung oder Weltanschauung. Wir fordern die Konfliktparteien auf, das Völkerrecht zu wahren und den sicheren Zugang zu humanitärer Hilfe zu gewährleisten,“ sagt Manuela Roßbach, Vorständin von Aktion Deutschland Hilft.

Zerstörte Augenklinik in Gaza / Foto: ©Johanniter

Hilfe wird geleistet – Ausweitung dringend erforderlich

Bereits jetzt unterstützen Hilfsorganisationen im Zusammenschluss für Not- und Katastrophenhilfe die betroffene Bevölkerung in Israel und dem Gazastreifen. So wurden vorhandene Hilfsgüter wie Trinkwasser, Hygiene-Kits, medizinische Hilfsgüter und Nahrungsmittel an Flüchtende ausgegeben. Auch die psychosoziale Unterstützung von Gewalt und dem Konflikt traumatisierter Menschen findet seine Fortsetzung. Weitere Nothilfen in den Bereichen medizinische Versorgung, Lebensmittel, provisorische Unterkünfte sowie Hygieneartikel werden von den Bündnisorganisationen vorbereitet oder stehen bereit.

Schon jetzt sind im Gazastreifen Helfer und Helferinnen der Hilfsorganisationen über ihre lokalen Strukturen vor Ort und haben Hilfsgüter verteilt, doch die Ressourcen sind erschöpft. „Es fehlen überlebensnotwendige Dinge wie etwa Wasser, Medikamente und Nahrungsmittel“, so Roßbach, „Sichere Liefermöglichkeiten und Hilfsgütertransporte sind essentiell, um die humanitäre Versorgung und das Überleben der Zivilbevölkerung sicherstellen zu können.“

„Aktion Deutschland Hilft“, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, hat ein Spendenkonto geöffnet und nimmt für die Unterstützung der Zivilbevölkerung Spenden entgegen

Spenden-Stichwort: Nothilfe Nahost

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)

Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Hinweis an Redaktionen: Aufgrund der weiterhin sehr unsicheren Lage vor Ort können wir Ihnen derzeit nur eingeschränkt Interviewpartner: innen vermitteln.

Mehr über die Hilfe unserer Bündnisorganisationen erfahren Sie hier:

https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/hilfseinsaetze/spenden-gaza-nahost-nothilfe/

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

„Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die mehr als 20 beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen. Über den Zusammenschluss von „Aktion Deutschland Hilft“ koordinieren die beteiligten Organisationen ihren Einsatz, sodass vor Ort keine Überschneidungen oder Versorgungslücken entstehen – und die Menschen im Katastrophengebiet die bestmögliche Hilfe erhalten. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf. „Aktion Deutschland Hilft“ hat sich zum verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet und ist unter anderem zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat. Über Einsatz und Wirkung der Spendengelder informiert das Bündnis in den jährlichen Finanzberichten: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/

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