Trümmereinsatz Heidenheim
07.06.2013
Trümmereinsätze sind in Deutschland selten. Trotzdem bilden die Staffeln im BRH Hunde als Experten für diese schwierige Suche aus. Wie wichtig dies ist, zeigte der aktuelle Einsatz der BRH Rettungshundestaffeln Heidenheim und Ulm in Heidenheim, der zusammen mit Polizei, Feuerwehr und der Landestrümmergruppe des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg durchgeführt wurde.
Eine Gasexplosion hatte ein Einfamilienhaus im Kreis Heidenheim fast vollständig zerstört. Während die zunächst vermissten Bewohner des Gebäudes kurz nach der Explosion am Ort des Geschehens eintreffen, bleibt unklar, ob möglicherweise Passanten unter den Trümmern begraben wurden. Als ein kleinerer Brand auf den Trümmern gelöscht ist und feststeht, dass kein Gas mehr austritt, beginnen BRH-Rettungshunde mit der Suche nach Verschütteten. Gemeinsam mit den Kollegen von der Landestrümmergruppe des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg suchen sie den Trümmerkegel mit mehreren Hunden systematisch ab. Stark einsturzgefährdete Bereiche, ständig nachrutschende Trümmerteile und brütende Hitze erschwerten die Arbeit und forderten Hund und Hundeführern alles ab. Nach rund 20-minütiger Suchzeit kann Entwarnung geben: Die Hunde finden keinerlei Anzeichen dafür, dass Menschen verschüttet sind. Der Weg ist frei für den Bagger.